The Great Pirate Era: WE ARE ON THE CRUISE!

das Eingangsposting lautete :

Ich fing an zu schmollen, weil Hina sofort meine Tarnung durchschaute und nahm die Maske ab. Brummelig sagte ich: "Du bist eine Spielverderberin! Du hättest wenigstens mitspielen können!" Ich ging dann wieder zu ihr und meinte: "Kommst du jetzt? Momoka hat wirklich angedeutet, dass wir eine Ausnahme machen... glaube ich!"

Ein Ende der Party war vorerst nicht in Aussicht, bis plötzlich etwas Unerwartetes passierte. Denn als Hina zusammenbrach wurde der Party ein ordentlicher Dämpfer verpasst. Man konnte sogar sagen, dass die Party dadurch endete, denn nachdem Loki auf Momokas Notruf hin Hina untersucht hatte, hielt er es doch für eine bessere Idee, wenn er die Behandlung schnellstmöglich fortsetzte. Ich gesellte mich zu ihnen und hob Hina hoch. "In Ordnung. Ich trage Hina zu Casper in die Praxis. Ihre Gesundheit geht vor.", sagte ich mit todernster Stimme.
Den anderen stand frei, ob sie mitkamen oder hier auf dem Schloss blieben. Dies war aber ein günstiger Moment, um zu klären, wer die Wette gewonnen hatte. Die Wette war mir persönlich aber mehr als nur egal. Viel wichtiger war es, dass Hina wieder gesund wurde.

Loki, der mich untersuchte und meinte, dass er die Behandlung besser wieder fortsetzte und Barney, der mich hoch hob und sprach, dass er mich in die Praxis von Casper trug. Auf Barneys Arm zuckte ich mehrmals vor Schmerzen zusammen und atmete immer noch schwer. Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn und ich merkte wie es mir Schwarz vor Augen wird und mir die Farbe aus dem Gesicht fiel.

Ich schloss mich Shana und Momoka an und wollte auch einen Beweis bekommen, bevor ich uns als Verliererinnen der Wette sah. Mir wäre es aber auch Recht gewesen, wenn wir die Wette einfach vergessen würden, aber dazu kam es wohl nicht. Hinas Zustand schien sich während der Feier wieder verschlimmert zu haben. Sie hatte schon genug durchmachen müssen und jetzt auch noch das. Verglichen mit ihr hatte ich als Sklavin aber noch sehr viel mehr durchmachen müssen und das schon als kleines Kind. Das änderte aber nicht daran, dass sie schleunigst Hilfe benötigte.
Ich würde die anderen gerne begleiten, aber ich war immer noch nicht dazu fähig, zu laufen. Ich sagte zu Barney und Loki, bevor sie verschwanden: "Bitte sagt mir Bescheid, wenn es Hina wieder besser geht. Ich würde euch gerne begleiten, aber ich kann zurzeit nicht aus eigener Kraft gehen." Loki sah zu mir und kam auf mich zu. Er lächelte mich an und sagte: "Das soll doch kein Hindernis sein. Ich trag dich, so wie Barney Hina trägt." Bevor ich irgendetwas einwenden konnte, hatte Loki mich bereits hochgehoben. "Entschuldige. Ich hoffe, ich bin dir nicht zu schwer.", entschuldigte ich mich grundlos, doch Loki nahm mir diese Sorge sofort, indem er sagte, dass es ihm keine Mühe machte, mich zu tragen.

Trotz der ernsten Lage konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, als ich Loki sah, wie er Lucy hochhob. Ich wollte zwar keine voreiligen Schlüsse ziehen, aber die beiden gaben ein gutes Paar ab. Lucy schien wohl auch eine Behandlung nötig zu haben, wenn sie nicht mehr laufen konnte. Darum nahm Loki bestimmt auch Lucy mit.
Viel wichtiger war aber in diesem Moment, was aus Hina wurde. Ihr Zustand verschlimmerte sich zunehmend. Aus diesem Grund machten wir uns auch sofort auf den Weg zu Casper. Wer sonst noch mitkommen wollte, konnte das gerne tun.

Ich blickte Barney mit zusammengekniffenen Augen an und sprach seinen Namen langsam und schwer atmend aus, bevor ich wieder vor Schmerzen in sein Shirt krallte. Yoko eilte zu Barney und sprach,,Barney ich denke wir werden alle mitkommen schließlich müssen wir doch auf Hina acht geben." kam es besorgt von ihr und legte eine Hand auf meinem Kopf und sprach,,Hina halte durch gleich wird es dir besser gehen."
Nach ewigen Laufen erreichten wir alle die Praxis von Casper. Der alte Herr saß fröhlich vor seinem Haus und beobachtete die Gegend, als er Barney und die anderen bemerkte sprach er,,Aha wenn dass nicht der Piraten-Bengel ist, wie ich sehe hast du deine Freunde gefunden. Aber was ist denn mit den beiden jungen Damen, die du und..aha Loki auch wieder da und wie war das Ergebnis der jungen Prinzessin?"
Loki trat vor und erzählte ihm, dass er die Krankheit vernichtet habe.Der alte nickte Zufrieden und bat die anderen herein.

Als es zur Frage kam, wer mitkommen wollte, schoss mir plötzlich Barney's Plan durch den Kopf. Konnte es doch sein, dass der König während wir in der Praxis sein würden auf die Idee kommen konnte, mit dem Volk zu sprechen. Ich druckste etwas herum von wegen mir sei etwas übel und ich hätte zu viel gegessen. Denn sollte der König auf eben diese Idee kommen, würde ich ihn, wie ich es Barney versprochen hatte, davon abhalten. Als sich die Anderen auf den Weg machten bekam ich ein schlechtes Gewissen wegen Hina und auch etwas wegen Lucy, der es auch nicht so gut zu gehen schien. Doch ich beruhigte mich mit dem Gedanken, dass Barney gut auf Hina Acht geben würde und so wie es aussah, würde Loki dafür sorgen, dass Lucy nichts geschah.

Ein wenig schade darum, dass Momoka uns nicht begleitete, fand ich es schon, aber sie hatte sicher ihre Gründe, die ich weder hinterfragen wollte noch gekonnt hätte. Ich kaufte ihr auch nicht ab, dass es ihr nicht gut ging, weil sie dann direkt hätte mit uns kommen können, um sich untersuchen zu lassen. Lockjaw kam auch nicht mit, weil er auf die Meerjungfrauen Acht gab. Anstelle von Momoka hatte ich allerdings Loki, der auf mich aufpasste. Er trug mich den ganzen Weg über bis zu Caspers Praxis. Zunächst fühlte ich mich auf seinen Armen sehr wohl, weshalb ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte. Das änderte sich aber, als Loki seine Finger nicht von mir lassen konnte und damit anfing mir mit einer Hand meinen Hintern zu massieren. Ich verzog sofort eine Miene, weil mir das unangenehm war, aber auf einmal musste ich daan denken, wie Yuri uns dazu brachte, dass wir uns küssten. Der Gedanke daran lenkte mich von seiner kleinen Massage ab und brachte mich dazu, Loki fester zu umarmen.
Wir erreichten die Praxis, vor der wirklich ein alter Mann saß, der sogar Barney wiedererkannte. Es sah gar nicht gut für Momoka, Shana und mich aus, was die Wette betraf. An die Wette dachte aber anscheinend gerade niemand. Die Gesundheit von Hina ging auch vor. Dasselbe galt aber auch für mich und meine Beine. Der Behandlung stand eigentlich nichts mehr im Wege, aber Hinas Gesundheit hatte Vorrang.

Auf Momoka war wirklich Verlass. Kurzzzeitig hatte ich selbst nicht daran gedacht, worum ich sie gebeten hatte, doch dafür kam sie selbst noch darauf. Ich brauchte mir also keine Gedanken darum machen, dass sie die Aufgabe, die ich ihre übertragen hatte, auch erfüllen würde. Ich war mir aber sicher, dass sie gerne mitgekommen wäre.
Wir erreichten Caspers Praxis, wo der ältere Arzt bereits auf uns wartete. Casper war ganz aus dem Häuschen, als er all die Mädchen sah. Als er dann auch noch sofort hörte, dass er zwei der Mädchen zusammen mit Loki behandeln durfte, nämlich Hina und Lucy, war er sofort Feuer und Flamme und bereitete alles für die bevorstehenden Behandlungen vor. In diesem Moment merkte man ihm sein Alter nicht unbedingt an. Jedenfalls hatte sich geklärt, woher Loki seine Einstellung gegenüber Frauen bzw. gegenüber Lucy hatte. An Lucy schien er sich jedenfalls einen Narren gefressen zu haben, obwohl er auch, wenn ich mich nicht irrte, Interesse an anderen Mädchen zeigte.
Was anderes außer zusehen konnten Shana, Yoko und ich vermutlich nicht tun während die Ärzte sich um Hina und Lucy kümmerten. Trotzdem boten wir unsere Hilfe an, falls sie etwas benötigten. Hoffentlich ging alles gut, damit die beiden schnell wieder topfit wurden.

Ich wollte Hina den Vorrang lassen, weil ihre Behandlung dringender war als meine, aber die Ärzte waren sich einig, dass sie uns parallel behandelten. Hina und ich legten uns jede auf jeweils eine Liege und Casper und Loki fingen an uns beide zu behandeln. Schnell stellte sich heraus, dass sie bei Hina mehr Aufwand aufbringen mussten. Im Vergleich zu ihrer fiel meine Behandlung auch recht einfach aus. Loki teilte mir am Ende meiner Behandlung mit, dass meinen im Großen und Ganzen nichts fehlte. Die Knochen in meinen Beinen wurden nur etwas überansprucht, als Monster-Goro auf mich fiel. "Gönne deinen Beinen ein paar Tage Ruhe. Am besten du nutzt sie bis dahin gar nicht. Ich denke, in drei Tagen sind sie dann wieder voll funktionsfähig, meine Liebe.", sagte Loki zu mir.
Nachdem meine Behandlung abgeschlossen war, dauerte Hinas Behandlung auch nicht mehr allzu lang. Es gehörte sich nicht, da es sowas wie eine ärztliche Schweigepflicht gab und nur Arzt und Patienten die Diagnose etwas anging, aber ich hörte mit, dass Hina ebenso drei Tage ihren Körper schonen sollte, damit ihre Wunde in Ruhe verheilen konnte. "So ein Zufall! Dann können wir uns am Besten zusammen irgendwo hinlegen und uns gegenseitig bespaßen, wenn wir uns eh drei Tage lang nicht bewegen sollen.", sagte ich zu Hina und lächelte sie an.
Nach unserer Behandlungen fiel mir auf, dass Loki sehr nachdenklich zu mir sah. Ich wusste nicht, woran er dachte, doch ich glaubte, dass er an etwas Anstößiges dachte. Darum schrie ich ihn an: "Sieh mich nicht so an! Das mag ich überhaupt nicht." Loki wurde aus seinen Gedanken gerissen. Im Nachhinein glaubte ich nicht mehr, dass er perverse Gedanken hatte. Deshalb entschuldigte ich mich auch sofort bei ihm. Loki hatte es mir ohnehin nicht übel genommen. "Ich liebe dich viel zu sehr, als dass ich dir böse sein könnte.", sagte er zu mir.

Loki und Casper schienen unsere Hilfe nicht zu benötigen. Sie nahmen sie jedenfalls nicht in Anspruch. Das bedeutete wohl, dass sie ganz genau wussten, was sie taten. Hina und Lucy hatten zwar jeweils ein anderes gesundheitliches Problem, doch beide mussten sie die gleiche Auszeit von drei Tagen nehmen.
Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, als Loki Lucy seine Liebe zu ihr gestand. Deswegen fasste ich nun endgültig einen Entschluss, der Loki betraf. Diesen offenbarte ich allen aber erst, wenn wir abreisten. Jetzt stand ich auf und widmete mich meiner großen Liebe. Ich ging auf Hina zu und blieb neben ihr stehen. Ich nahm ihre Hand und lächelte sie an. Dabei sagte ich: "Hast du gehört? Bald wird es dir wieder besser gehen."
Anschließend schlug ich vor, dass wir wieder zurück zum Schloss gingen, um den anderen von den tollen Neuigkeiten zu berichten. Meine Gedanken schweiften ab und ich musste an Momoka denken. Hoffentlich hatte sie keine Probleme damit, den König hinzuhalten.

Ich sah Lucy schwach lächelnd an und nickte. Ein grinsen konnte ich mir trotzdem nicht verkneifen als Loli Lucy aeine Liebe zu ihr gestand, als dann Barney zu mir kam sah ich meine große Liebe an und lächelte ihn an,, ja und ich muss nur drei Tage liegen bleiben,dass finde ich beruhigend. Aver tust du mir einen gefallen?"fragte ich ihn zum schluss und sah ihm in die Augen.

Ich musste einfach darauf vertrauen, dass Momoka den König im Schloss in Schach hielt. Das tat ich ohnehin. Wenn jemand aus unserer Crew jemanden hinhalten konnte, dann sie. Schließlich war sie auch diejenige, die Hina ans Bett fesseln wollte.
Hina riss mich aus meinen Gedanken an Momoka. Ich sah der Schwarzhaarigen in die Augen und antwortete: "Ja. Um was für einen Gefallen geht es denn?"

Ich grinste ihn an und sprach,,der gefallen was du machen sollst is: küss mich." ich blickte ihm weiterhin in die Augen und schloss danach die Augen und wartete darauf von ihm geküsst zu werden.

Ich sah Hina verdutzt an, nachdem sie den Gefallen geäußert hatte, den ich ihr erfüllen sollte. Ich hatte mit etwas anderem gerechnet. Das kam jetzt schon überraschend. Diesen Gefallen konnte ich ihr aber auch nicht abschlagen. Ein breites Grinsen legte sich auf mein Gesicht, bevor ich mein Gesicht ihrem näherte und sie schließlich küsste. Unter Umständen hatte Hina Loki auf eine Idee gebracht. Darauf achtete ich aber nicht mehr, denn meine Aufmerksamkeit gehörte einzig und allein Hina. Während des Kusses hob ich Hina auch hoch. Ich trug meine Freundin sehr gerne. Sie war bestimmt auch selbst in der Lage zu laufen, aber sie sollte sich drei Tage lang ausruhen und so konnte sie direkt damit anfangen.

Ich bekam schließlich die bitte erfüllt um die ich ihm gebeten hatte. Während Barney mich hoch hob legte ich meine Arme um seinen Hals und ließ mich von ihm tragen. Ich wusste dass er nur das beste
für michwollte aber ich konnte auch alleine laufen, dennoch wollte ixh was mich betraf keine Vorschriftwnachwn.

Lokis Liebesgeständnis schmeichelte mir sehr und ließ mich rot anlaufen, dabei wolte ich nicht, dass er mich liebte. Ich war es nicht wert, dass mich überhaupt jemand liebte. Bevor ich ihn fragen konnte, warum er mich liebte, tat Loki es Barney gleich, nur dass er mich anstatt Hina küsste. Er überfiel mich damit und ich reagierte nur mit geweteten Augen. Loki schien sehr direkt zu sein. Wir kannten us kaum, doch er wagte bereits diesen Schritt. Mir war klar, dass wir uns vorhin schon geküsst hatten, aber das zählte für mich nicht, da Yuri uns dazu gezwungen hatte. Loki hob mich sogar hoch. Laufen konnte ich immer noh nicht. Den Kuss hatte er bis dahin noch nicht gelöst. Eines fand ich seltsam. Plötzlich fand ich selbst Gefallen an dem Kuss.
Loki löste den Kuss dann doch und lächelte mich charmant an. Ich war wie weggetreten und brachte keinen Ton heraus. "Wir sind soweit. Wir warten draußen auf euch.", sagte Loki zu den anderen. Loki ging mit mir auf dem Arm nach draußen und ich klammerte mich richtig an ihn während ich immer noch nichts sagte, sondern nur meinen Kopf auf seine Schulter legte. Die Praxis hatten wir dann verlassen und wir warteten draußen auf die anderen.

Von Lokis und Lucys Kuss bekam ich nichts mit, ganz anders als Shana und Yoko. Die beiden konnten sich ein Kichern nicht verkneifen. Sie folgten den beiden als erste nach draußen während Hina mich noch ablenkte. Die trug ich weiterhin noch und sah ihr in die Augen. Schließlich merkte ich aber doch, dass die anderen schon rausgegangen waren, woraufhin ich mich mit Hina auf dem Arm auch auf den Weg nach draußen machte. Casper hielt mich aber nochmal auf.
"Warte, Piratenbengel! Bitte tu mir den Gefallen und nimm Loki in die Crew auf. Er nervt mich nur noch und spannt mir die Frauen aus. Auf die süße Blondine hatte ich zumindest auch ein Auge geworfen." Ich senkte meinen Blick, sodass meine Haare meine Augen verdeckten und grinste. Kurz lachte ich, bevor dann doch nur weiterlächelte und Casper antwortete: "Das hättest du mir nicht sagen müssen! Ich hatte sowieso vor, ihn in meiner Crew aufzunehmen und ein Nein lasse ich nicht gelten." Casper sah mich überrascht an, doch auch er musste dann lächeln. Anschließend ging ich mit Hina raus und konnte noch ein "Danke!" seitens Casper vernehmen.
Hina und ich fanden und schließlich ebenfalls draußen wieder. Jetzt musste es aber schnell zurück zum Schloss gehen, denn ich musste mich auch etwas ausruhen. Natürlich würde ich meine Freundin nicht fallen lassen, aber ich wusste nicht wie lange ich Hina noch tragen konnte. Deshalb machten wir uns auch sofort auf den Weg zurück zum Schloss Dreamland.

Ich hörte ebenfalls Caspers Worte und grinste Ort mich hin. Als wir uns endlich wieder auf dem Weg zum Schloss machten legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und fragte,,sag mal? du musst doch ziemlich müde sein? willst du mich nicht runter lassen?" ich blickte ihn an und wartete auf eine Antwort. Aber wenn ich doch ehrlich war gefiel es mir von ihm getragen zu werden. Ich blickte wieder nach vorn und sah die anderen laufen und fing an zu lächeln.

Der König, ein Teil seines Gefolges, Yuri und ihre Schwester eingeschlossen und ich sassen noch immer am Tisch. Mittlerweile hatte alle genug gegessen und nach kurzer Zeit meinte der König: "So, nun ist es aber langsam Zeit, dass ich mich bei meinem Volk entschuldige." Sofort hörte ich in meinem Kopf die Alarmglocken klingeln. "Moment mal...dass geht nicht...weil.", haspelte ich und mein Hirn lief auf Hochtouren. "Weil die Anderen noch nicht zurück sind.", endete ich und der König sah mich verdutzt an. "Ja, sie haben mir erzählt wie gerne sie dabei sein möchten." Der König rümpfte die Nase, doch er sah ein, dass es wohl nett wäre noch etwas zu warten. Jedoch war mir nicht bewusst, wie lange er es noch aushalten würde zu warten oder wie lange die Anderen noch haben würden. "Wie wäre es mit einem Spiel?", fragte ich und Yuri war gleich mit Begeisterung dabei. Auch ihre Schwester war einverstanden sich so etwas die Zeit zu vertreiben und dank Yuri's Überredungskünsten war bald auch der König bereit mit zu spielen. "Nun gut. Ich erkläre euch wie das Spiel funktioniert. Einer von uns ist der Bösewicht." Ich blickte im Raum umher und zeigte auf den König. "Da Sie der grösste und Stärkste sind, sind Sie der Bösewicht. Unsere Aufgabe ist es ihn zu fangen und gefangen zuhalten. Natürlich darf der Bösewicht versuchen sich zu befreien. Und los geht's!" Ich klatschte in die Hände und bald schon rannten alle dem König nach um ihn zu schnappen. Tatsächlich machte das Spiel allen eine Menge Spass und da das Ziel war den König zu fangen und nicht mehr frei zu lassen, konnte dieser unmöglich auf die Idee kommen nun seine Rede zu halten.

Wir waren mitten auf dem Rückweg zum Schloss. Auf Hinas Worte hin sah ich die Dunkelhaarige an und antwortete ihr: "Ich bin schon ein wenig müde, aber um dich zum Schloss zurückzutragen, bin ich noch fit genug. Ruh' dich einfach aus! Ich lass dich weder runter noch lasse ich dich fallen." Auf meine Worte hin musste ich dann auch sofort gähnen, aber ich schlief danach nicht ein. Wie konnte ich auch einschlafen, wenn ich Hinas wunderschönen Körper die ganze Zeit dicht an meinem spürte. Sicherlich hätte ich mich mit ihr am liebsten in die Senkrechte begeben, doch wir mussten zurück zum Schloss.
Ich blinzelte kurz herüber zu Lucy und Loki und musste schon wieder lächeln, als ich mir die beiden ansah. Ich musste mir keine Gedanken darüber machen, dass ich meine Entscheidung, Loki in der Crew aufzunehmen, bereuen würde. Es hatte ganz den Anschein, dass Lucy in Loki einen Beschützer gefunden hatte. Ich glaubte zwar nicht unbedingt, dass sie einen nötig hatte, aber ich fand Loki insgesamt schwer in Ordnung.
Nach einigem Fußmarsch erreichten wir wieder das Schloss, das wir auch wieder betraten. Danach begaben wir uns auch sofort wieder zum Speisesaal, doch bereits auf dem Weg dorthin lief uns Goro über den Weg gefolgt von Yuri und Emi. Als wir dann Momoka begegneten, fragte ich, was hier los war.

Irgendwie waren mir Barneys Worte so klar als ich sie hörte. Doch dann Gähnte er und ich sah ihn skeptisch  an,.,sicher ?"  fragte ich ihn. Wir kamen dann endlich beim Schloss  an und sahen  dass Goro  uns entgegen genannt kam zusammen mit Yuri, Emi und Momoka,,Sie spielen  miteinander, sieh doch wie viel Spaß  sie haben."  murmelte  ich hervor aber so damit er mich verstand.

Ich ließ mich von Loki zum Schloss zurücktragen und verhielt mich auf seinem Arm ganz ruhig. Auf seinem Arm fühlte ich mich sogar recht wohl. Mich störte es nur, dass ich plötzlich Lokis Hand auf meinem Hintern spürte und er mir dreist ins Gesicht lächelte während er mir meinen Hintern massierte. Ich ließ es über mich ergehen, obwohl ich eher abgeneigt deswegen war.
Nachdem wir das Schloss wieder erreicht hatten, war ich froh, dass wir schnell Momoka begegneten. Ich sah sie an und wollte ihr gleich die gute Nachricht offenbaren, weshalb ich zu ihr sagte voller Euphorie: "Stell dir vor, Momoka! Meine Beine brauchen nur ein paar Tage Ruhe bis sie wieder einsatzfähig sind." Auf die Sache mit dem Spiel ging ich nicht ein, da dies doch wirklich zu offensichtlich war.

Alle schienen hier einen mords Spass zu haben und das war mir ganz recht. Plötzlich tauchten die Anderen wieder auf. Vor allem als ich Luc in Loki's Armen sah, konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.  Auf Barney's Frage hin meinte ich: "Wir spielen "Fangt den König"." Und ich grinste. Als Lucy anschliessend auf mich zu kam und mir die gute Nachricht überbrachte, war ich sehr erleichtert. Denn ich hatte mir wegen ihr und Hina grosse Sorgen gemacht. Voller Freude umarmte ich sie. Nach dem ich mich aus der Umarmung gelöst hatte, suchte ich Barney's Blick um herauszufinden ob es schon Zeit war, 'ne Fliege zu machen.

Hinas Worte führten mir das Offensichtliche vor Augen. Bevor ich dann nachfragen konnte, was Momoka, die Prinzessinnen und der König spielten, klärte Momoka uns genau darüber auf. Zu gerne wollte ich mit ihnen spielen, doch ich war viel zu müde dazu. Ich erkannte im Übrigen nicht, dass Momoka den König mit diesem Spiel lediglich hinhielt.
Ohne irgendein Wort zu verlieren, setzte ich Hina ab, woraufhin ich gähnte. Danach lehnte ich mich sitzend an der Wand an und schlief auf der Stelle ein. Das alles geschah in dem Moment, in dem Momoka Lucy umarmte. Daher bekam ich nicht mehr mit, wie sie mich ansah, um herauszufinden, wann wir gingen. Ich musste sowieso erstmal etwas Energie tanken. Der Schlaf war auch wieder viel angenehmer, wenn man währenddessen auch träumte. Vorhin hatte Goro mir meine Träume gestohlen bzw. sie in Albträume verwandelt. Mein jetziger Traum war allerdings viel angenehmer.

Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, Momokas Umarmung zu erwidern. Aus der Crew verstand ich mich mit ihr am Besten, was sicher kein Geheimnis war. In Momoka sah ich oft eine große Schwester. Zumindest hätte ich mir eine große Schwester wie sie gewünscht, da sie es in der Regel immer irgendwie schaffte, mich zum Lachen zu bringen. Andererseits wünschte ich keinem Mädchen die Tochter meines Vaters sein zu müssen. Während unserer Umarmung grinste ich vor mich hin, leider hielt sie nicht lange an. Nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten, fiel es mir schwer mich auf den Beinen zu halten, da mir immer noch jegliches Gefühl darin fehlte, aber Loki war schon zur Stelle und stützte mich ab. Er hatte mich aus verschiedenen Gründen keine Sekunde aus den Augen gelassen. Ich dankte ihm für seine Aufmerksamkeit. Mein Blick folgte dem Momokas zu Barney und ich fand es etwas erschreckend, dass er von der einen Sekunde zur anderen einfach einschlafen konnte. "Das ging schnell.", sagte ich, bevor ich mir ein Kichern trotzdem nicht verkneifen konnte.
Es war wirklich zu schade, dass ich nicht mit den anderen mitspielen konnte. "Fangt den König!" sah spaßig aus, aber ich konnte immer noch nicht vernünftig gehen oder gar stehen. Ich wurde aber neugierig und sagte zu Momoka: "Wie seid ihr auf das Spiel gekommen, Momo? Das sieht lustig aus, aber ihr hättet auch einfach nur Fangen spielen können!"

Als ich in Barney's Gesicht sah, bemerkte ich jedoch, dass dieser schon tief und fest zu schlafen schien. "Wow. Der muss aber müde sein.", meinte ich und schmunzelte. Mir fiel auch auf, dass es Lucy Mühe bereitete, zu stehen. Doch Loki schien sich nach wie vor gut um sie zu kümmern, was mein schmunzeln zu einem grinsen werden liess. Als Lucy mich fragte, wie wir auf dieses Spiel gekommen waren, hielt ich einen Moment inne. Es schien mir nicht sehr klug ihr hier vor Augen aller Anderen, einschliesslich des Königs und dessen Töchter, welche zu uns gestossen waren, zu erzählen, dass ich den König davon abhalten wollte eine Rede an sein Volk zuhalten. Andererseits wollte ich sie auf keinen Fall anlügen. "Nun ja.", meinte ich und mir viel plötzlich etwas ein, was weder gelogen war noch den Plan verraten würde. "Ich dachte, wenn es nicht die Aufgabe gewesen wäre den König zu fangen, dann würde er vielleicht nicht mitspielen. Und dies wäre sehr schade gewesen."

Mit großem Interesse sah ich Momoka an und hörte ihr zu, als sie uns erklärte, wie sie darauf kam, "Fangt den König" zu spielen. Ich lächelte sie an und fand es sehr rücksichtsvoll von ihr, dass sie den König ins Spiel miteinbezog. Danach schmollte ich aber schnell wieder, denn ich konnte nicht mitspielen, dabei wollte ich es so gerne. "Dann wünsche ich euch noch viel Spaß!", sagte ich mit deprimierter Stimme und ließ den Kopf hängen. "Aber du kannst auch mitspielen! Wenn es sein muss, dann bin ich deine Beine.", mischte sich Loki ein und zwinkerte mir zu. Ich blickte ihn an und fühlte mich nicht wohl bei dem Gedanken. Ich sagte: "Nein, danke. Das ist nicht nötig. Dann wär ich doch lieber dafür, dass wir uns die Zeit mit Brettspielen vertreiben, bis unser Käpt'n wieder wach ist. Ich habe da an 'König, ärgere dich nicht!' oder 'Momokaly'* gedacht. Kartenspiele wären mir aber auch Recht!" Bei Yuri schien ich mit meinen Ideen sofort auf Begeisterung gestoßen zu sein, aber ich war nicht sehr zuversichtlich, dass die anderen meine Vorschläge so gut fanden, weil sie auch mit ihrem Spiel schon eine Menge Spaß hatten. Deshalb blies ich auch schon wieder Trübsal.


(*Anspielung auf Monopoly)

Ich fand die Idee von Lucy gut, weswegen ich versuchte die Anderen zu überzeugen. "Ach kommt schon. Was Ange da sagt klingt doch toll." Vor allem das Spiel, welches meinen Namen in seinem trug gefiel mir sehr, obwohl ich keinen blassen schimmer hatte um was es dort ging. Nach einiger Zeit der Überzeugungsarbeit meinerseits und mit der Unterstützung von Loki, welcher anscheinend genau so wenig wie ich wollte, dass Lucy nicht mitmachen kann, konnten wir die Anderen dazu bringen, auf Lucy's Vorschläge einzugehen. Wir begaben uns zum grossen Tisch, doch da fiel mir auf, dass Barney noch immer an die Wand gelehnt schlief. Ich hielt Lockjaw kurz zurück und fragte ihn, ob er Brarney nicht irgendwo hin bringen könne wo es gemütlicher war. Doch der König, welcher unser Gespräch gehört hatte meinte, er lasse ein Sofa bringen, um Barney darauf zu legen. Als das Sofa also im Esssaal stand, hob Lockjaw Barney auf und trug ihn hin. Dann gesellte auch er sich zu uns.

Ich blickte auf als ich mitbekam, dass Momoka und Loki sich dafür einsetzten, dass ich nicht nur zusehen musste, sondern auch mitspielen konnte. Für Hina galt allerdings dasselbe, denn wir saßen wie wir vorhin schon festgestellt hatten im selben Boot, obwohl sie im Gegensatz zu mir noch laufen konnte, aber sie sollte sich wie ich auch schonen. Momoka und Loki wussten aber nicht, wie glücklich sie mich machten, nachdem sie es geschafft hatten, die anderen dazu zu überreden, ihr Spiel zu beenden, damit wir etwas anderes spielen konnten. Zufall oder nicht, aber das Schloss hatte die passenden Brettspiele parat, die ich angesprochen hatte. Emi und Yuri wollten am liebsten "Momokaly" spielen, doch niemand außer mir wusste so wie es aussah, worum es bei dem Spiel ging. Ich lächelte in Momokas Richtung und sagte: "Dann hört mal gut zu! Bei 'Momokaly' geht es darum, das ganz große Geld zu machen. Ich denke jetzt weißt du, Momo, wieso ich auf den Namen gekommen bin. Im Prinzip muss man den anderen Spielern auch ihr Geld aus den Taschen ziehen, aber bei diesem Spiel geschieht das, indem man sich Besitz von der Bank kauft zum Beispiel Grundstücke und von den anderen Spielern Miete kassiert, wenn sie auf dem Feld landen. Erklärungen liegen mir nicht so. Ich denke ihr kommt schneller dahinter, wenn wir einfach spielen. Auf meiner Heimatinsel ist dieses Spiel aber der letzte Renner, auch wenn es dort nicht 'Momokaly' heißt." Um ein Brettspiel zu spielen, benötigten wir aber auch noch Spielfiguren. Loki legte mir eine Figur in die Hand, die wie eine Prinzessin aussah. Ihm sollte klar sein, dass zwei Prinzessinnen am Tisch saßen und mitspielten. Trotzdem gab er mir diese Spielfigur. Ich errötete vor Verlegenheit und schlimmer wurde es, als Loki sagte: "Wieso nennen wir es eigentlich 'Momokaly'? 'MomoLucy' gefällt mir viel besser." Mit erröteten Wangen sah ich zu Momoka, um zu sehen, was sie von diesem Namen hielt.

Ich sah zu Barney und wurde auch auf einmal Müde, ich stand auf und schlenderte zu Barney und legte mich neben Barney und tat seinen Amr um meine Hüfte und schlief ein. Yoko sah zu uns u.d lächelte liebevoll u.d spielte mit den anderen das Brettspiel.